Der Kreisbrandmeister
Der Kreisbrandmeister (KBM) ist, seit der Änderung des baden-württembergischen Feuerwehrgesetzes im März 2010, ein feuerwehrtechnischer Beamter. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist ein KBM in die Laufbahn des höheren feuerwehrtechnischen Dienstes eingruppiert. Ihm stehen fünf ehrenamtliche stellvertretende KBM zur Seite – ein Stellvertreter je Unterstützungsbereich (UB), die auf fünf Jahre vom Landrat zu Ehrenbeamten ernannt werden. Vor der Ernennung sind alle 49 Feuerwehrkommandanten sowie der Werkfeuerwehrkommandant des Landkreises zu hören. Die Bestellung ist außerdem dem Regierungspräsidium anzuzeigen.
Im Jahr 2024 wurden im Landkreis sogar noch ein sechster und ein siebter Stv. KBM ernannt. Diese beiden neuen Stv. KBM üben jedoch nicht die klassische Rolle der fünf bisherigen Stv. KBM im Ehrenamt aus, sondern sie sind Stv. KBM im Hauptamt – gewissermaßen „Amtsleiter vom Dienst“. Es handelt sich um zwei Beamte des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes und teilen sich, zusammen mit dem KBM, die Rufbereitschaft untereinander auf. Alle drei Wochen hat einer der drei die KBM-Rufbereitschaft (Einsatzleiter vom Dienst, kurz: EvD).
Seit dem 1. Januar 2024 ist Mike Hengstler Kreisbrandmeister des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und Leiter des Fachbereichs Brand- und Bevölkerungsschutz im Landratsamt. Bei Amtsantritt war der Heitersheimer 49 Jahre alt. Der gelernte Zimmermann ist bereits seit 2013 im Landratsamt, kennt die dortigen Abläufe sehr gut und war bereits bevor er das KBM-Amt innehatte in Feuerwehrkreisen bestens bekannt und geschätzt. Bevor Hengstler zum Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald wechselte, hatte er diverse Stationen bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf im mittleren Feuerwehrtechnischen Dienst durchlaufen und stieg noch vor seinem Wechsel zum Landratsamt in den gehobenen Dienst auf. Nach der erfolgten Wahl zum Kreisbrandmeister (also dem Anhörungsverfahren der kreisangehörigen Feuerwehr- bzw. Werkfeuerwehrkommandanten), absolvierte der heutige Master in Brandschutzingenieurwesen die Weiterbildung für den höheren Feuerwehrtechnischen Dienst. Seine Funkrufkennung lautet: „Florian Breisgau 1“
Die stellvertretenden KBM im Ehrenamt der Unterstützungsbereiche (UB) sind:
Dem KBM übergeordnet ist der Bezirksbrandmeister (BBM). Dieser ist ein feuerwehrtechnischer Beamter im höheren feuerwehrtechnischen Dienst, mit Sitz im Regierungspräsidium – dies ist die Obere Katastrophenschutzbehörde. Die vier BBM im Land unterstehen dem Landesbranddirektor (LBD), der seinen Sitz im Innenministerium hat. Dies ist die Oberste Katastrophenschutzbehörde.
Im Jahr 2024 wurden im Landkreis sogar noch ein sechster und ein siebter Stv. KBM ernannt. Diese beiden neuen Stv. KBM üben jedoch nicht die klassische Rolle der fünf bisherigen Stv. KBM im Ehrenamt aus, sondern sie sind Stv. KBM im Hauptamt – gewissermaßen „Amtsleiter vom Dienst“. Es handelt sich um zwei Beamte des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes und teilen sich, zusammen mit dem KBM, die Rufbereitschaft untereinander auf. Alle drei Wochen hat einer der drei die KBM-Rufbereitschaft (Einsatzleiter vom Dienst, kurz: EvD).
Seit dem 1. Januar 2024 ist Mike Hengstler Kreisbrandmeister des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und Leiter des Fachbereichs Brand- und Bevölkerungsschutz im Landratsamt. Bei Amtsantritt war der Heitersheimer 49 Jahre alt. Der gelernte Zimmermann ist bereits seit 2013 im Landratsamt, kennt die dortigen Abläufe sehr gut und war bereits bevor er das KBM-Amt innehatte in Feuerwehrkreisen bestens bekannt und geschätzt. Bevor Hengstler zum Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald wechselte, hatte er diverse Stationen bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf im mittleren Feuerwehrtechnischen Dienst durchlaufen und stieg noch vor seinem Wechsel zum Landratsamt in den gehobenen Dienst auf. Nach der erfolgten Wahl zum Kreisbrandmeister (also dem Anhörungsverfahren der kreisangehörigen Feuerwehr- bzw. Werkfeuerwehrkommandanten), absolvierte der heutige Master in Brandschutzingenieurwesen die Weiterbildung für den höheren Feuerwehrtechnischen Dienst. Seine Funkrufkennung lautet: „Florian Breisgau 1“
Die stellvertretenden KBM im Ehrenamt der Unterstützungsbereiche (UB) sind:
- UB Dreisamtal: Karlheinz Strecker, Kirchzarten (Fl. Breisgau 2-1)
- UB Markgräflerland: Andreas Grozinger, Neuenburg (Fl. Breisgau 2-2)
- UB Hochschwarzwald: Andreas Reiner, Titisee-Neustadt (Fl. Breisgau 2-3)
- UB Südlicher Breisgau: Christoph Blattmann, Ehrenkirchen (Fl. Breisgau 2-4)
- UB Kaiserstuhl: Uwe Müller, Breisach (Fl. Breisgau 2-5)
- Lucas Kimmi, Kenzingen (im FB 520 Fachgruppenleiter Brandschutz)
- Johannes Moser, Hinterzarten (im FB 520 Fachgruppenleiter Bevölkerungsschutz)
- der jeweils Diensthabende hat folgende Rufkennung: Fl. Breisgau 5
Dem KBM übergeordnet ist der Bezirksbrandmeister (BBM). Dieser ist ein feuerwehrtechnischer Beamter im höheren feuerwehrtechnischen Dienst, mit Sitz im Regierungspräsidium – dies ist die Obere Katastrophenschutzbehörde. Die vier BBM im Land unterstehen dem Landesbranddirektor (LBD), der seinen Sitz im Innenministerium hat. Dies ist die Oberste Katastrophenschutzbehörde.
Kernaufgaben des Kreisbrandmeisters
Der Kreisbrandmeister übernimmt eine zentrale Rolle in der Organisation und Unterstützung der Feuerwehrarbeit im Landkreis. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören:
- Einsatzkoordination: Unterstützung und Beratung der örtlichen Einsatzleitungen bei größeren Schadenslagen durch die Stv. KBM.
- Einsatzplanung: Erstellung und Kontrolle von Einsatzkonzepten für den gesamten Landkreis.
- Ausbildung und Fortbildung: Organisation von Schulungen und Lehrgängen auf Kreis- und regionaler Ebene, in Zusammenarbeit mit der Feuerwehrübungsanlage „füba“.
- Technische Unterstützung: Beratung und Beschaffung technischer Ausstattung für die Feuerwehren des Landkreises, inklusive der Verwaltung von Funk- und Alarmierungssystemen.
- Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz: Durchführung von Brandverhütungsschauen und Stellungnahmen zu Bauvorhaben.
- Krisen- und Bevölkerungsschutz: Erarbeitung von Einsatzkonzepten, Risikomanagement und Unterstützung bei der Krisenkommunikation.
Einsatzleiter vom Dienst (EvD)
Die Einsatzleiter vom Dienst (EvD) der Unteren Katastrophenschutzbehörde im Landratsamt sind integraler Bestandteil des Fachbereichs 520. Sie gewährleisten eine 24/7-Rufbereitschaft und stehen bei größeren Schadenslagen oder außergewöhnlichen Einsatzlagen (AEL) und Katastrophen als technische Einsatzleitung der Unteren Katastrophenschutzbehörde zur Verfügung. Die EvD arbeiten eng mit den örtlichen Feuerwehren sowie den Stv. KBM zusammen und unterstützen bei der Koordination und Bewältigung komplexer Einsatzlagen.
Kommunikationskanäle und Öffentlichkeitsarbeit
Der „Fachbereich 520“ des Landratsamts arbeitet eng mit dem Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit des KFV zusammen, um aktuelle Themen, Veranstaltungen und die Arbeit der Feuerwehr im Landkreis zu kommunizieren. Dies geschieht über:
- Die Website des Kreisfeuerwehrverbands
- Soziale Medien
Zukünftige Projekte und Ziele
- Ausbau und Digitalisierung von Einsatz- und Alarmierungsplänen.
- Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren.
- Weiterentwicklung von Konzepten zur Ausbildung und Schulung.
- Sensibilisierung der Bevölkerung für den Bevölkerungs-, Brand- und Gefahrenschutz.